Ein schleichender Druckverlust an der Heizungsanlage rief unsere Spezialisten vom Team Leckageortung auf den Plan.
Der Kunde bemerkte seit einiger Zeit einen minimalen Druckverlust an der Heizungsanlage. Zusätzlich waren bereits mehrere Wandbereiche in der Küche und dem Wohn-Esszimmer, angrenzend zur Terrasse in aufsteigender Form durchfeuchtet, in Teilbereichen hatte sich bereits der Wandputz von der Oberfläche gelöst.
Aufgrund des nur sehr geringen Druckverlustes wurde zur punktuellen Leckstellenbestimmung eine Messgasdruckprobe durchgeführt, bei dieser Methode können sogenannte Kleinstleckstellen aufgespürt werden (das Messgas wurde mit einem Prüfdruck von ca. 2 bar auf das Leitungssystem gebracht und auf der Basis konnte ein Messgasaustritt mit unserem Tracergasdetektor nachgewiesen werden).Im Anschluss haben wir den exakten Leitungsverlauf mittels Hochfrequenzortung eingemessen und mit Klebeband auf den Bodenfliesen gekennzeichnet. Nach dem Öffnen des Fußbodens wurde der betroffene Leitungsabschnitt freigelegt und die Leckage mittels Seifenlauge als Lecksuchspray kenntlich gemacht, der Leitungsabschnitt war schon sichtbar korrodiert.
Die Ursache dieses Schadens liegt in einer nicht fachgerecht abgedichteten Terrassentür innerhalb des Fußbodenaufbaus unterhalb der Terrasse. Somit konnte Feuchtigkeit von außen eindringen und sorgte dafür, dass die unmittelbar angrenzend verlegten Heizungsleitungen aus Stahlrohr korrodieren konnten.
Zum wiederholten Male heißt es, kleine Ursache, enormer Schaden.
